Jean-Paul Alègre wurde am 13. Mai 1951 geboren und gehört zu den meistgespielten Theaterautoren in Frankreich und auch in anderen Ländern. Seine Stücke wurden in viele Sprachen übersetzt und werden vor allem von Laientheatergruppen sehr geschätzt, da sie flexibel besetzt werden können und oft aus einer Reihe von Szenenfolgen bestehen. Etwa vierzig seiner Stücke sind im Verlag L’Avant-Scène Théâtre erschienen. Sie setzen sich oft mit der Bühnenwelt, dem Leben der Schauspieler zwischen Fiktion und Realität und ihrer Begeisterung für die ungeahnten Möglichkeiten zum Ausleben der Phantasie auseinander.

Einige der bekanntesten Werle sind La ballade des planches (Bretter, die die Welt bedeuten), Jeux de Planches, das 2015 beim Festival d’Avignon gezeigt wurde, Agnès Belladone (2004) und Lettres croisées (2004).

2006 wurde er zum Präsidenten der EAT (Ecrivains Associés du Théâtre) gewählt, 2010 zum Präsidenten der Theaterkommission der französischen Verwertungsgesellschaft SACD. Seine Theaterstücke wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. von der Académie française mit dem Preis Emile Augier.