von Katja Ladynskaya

frei nach Wedekinds Lulu

ergänzt mit Texten von Kierkegaard

BESETZUNG: 4 Darsteller:innen
DEKORATION: variabel
DAUER: 70 Minuten
URAUFFÜHRUNG: 2018 Akademietheater Regensburg

LULU
Lúlu.

SCHIGOLCH
Lulú.

Lulu
Egal. Ich heiß jetzt Eva …

In dieser Geschichte um Lulu, Schwarz, Schön und Goll geht es um die Suche nach einer möglichen Lulu von heute. Im Mittelpunkt einer (männlichen) Öffentlichkeit steht eine Frau, die sie selbst sein will und sich dabei immer mehr verleugnet. Lulu ringt um ihre Identität als Frau, Mutter und Lebenspartnerin. Kann sie sich befreien aus den engen, starren und gnadenlosen Definitionen von Weiblichkeit und Sexualität? Kann sie den Kampf aufnehmen und gegen wen lässt sich dieser führen? Lulus Existenz besteht zusehends aus den Projektionen anderer und sie verliert in dem Identifizierungsalbtraum ihre eigene, selbst gewählte Identität.

Katja Ladynskayas Neudichtung dreht sich um die spannende Frage, ob es Frauen wie Lulu heute überhaupt noch gibt und wie ihre Leben sein könnten. Dazu schrieb sie – inspiriert von den Überlegungen Kierkegaards – eigene Dialoge zur existentiellen Freiheit und Lebensgestaltung von Frauen und verband diese mit den Szenen aus dem gleichnamigen Stück Wedekinds.

Factsheet von Projections of Lulu

Ansichtsexemplar für Theater

Projections of Lulu ist in Welten parallel. Sieben Theaterstücke von Katja Ladynskaya (Band 9 der Schultz & Schirm Theater-Edition) erschienen.

 

Zum Anhören: Katja Ladynskaya zu Gast beim Literatur Radio Hörbahn
– Katja Ladynskaya im Gespräch mit Uwe Kullnick, Moderation: Steven Lundström
– Lesung aus Welten parallel (Antigone und andere Stücke)